Eins, zwei, Freddy kommt vorbei.
Drei, vier, jetzt und hier.
Fünf, sechs, brech ein in eure Heads.
Sieben, acht, mitten in der Nacht.
Neun, zehn, dann träumt jetzt schön.
Ich schreie lauthals raus, brülle voller Hass und Wut,
zerschmettere Gedankengut, koche euer Blut in Beats und Flows.
Ich komme wie Glut, wie ein Lavastrom, wie eine Legion im alten Rom.
Der Herr der Finsternis – er frisst, er nagt – ihr wimmert, ihr klagt,
das hier ist der jüngste Tag.
Gottes Zorn, bin geboren, geb dem Leben meine Sporen,
treib euch an, Mann für Mann, wie ein Sklaventreiber –
peitsche wie ein Sturm meine Raps und meine Verse in die Achillesverse.
Ich verletzte und hetzte meine Beute wie ein Bluthund, stürz euch in den Abgrund,
abgrundtief, ein schwarzes Loch, poch, poch, poch – es klopft an eure Tür,
jetzt und hier, reiß ich euch die Augen auf, trete auf euch drauf.
Die Panzer knacken, Kakerlaken, Parasitenplage in einer alten Sage.
Das hier ist die Sintflut, dass ist mein Sinnblut, meine Botschaft, das hier ist, was Not schafft,
Room 9-11 – Nightmare – der Track hat schon viele vor euch um den Verstand gebracht.
Hook
Ich will euch berührn, will euch verführn, will eure Unschuld,
ja ich bin ein Unhold, der euch in dunklen Träumen einholt!
Breche in euch ein, er kracht die Nacht,
es schauert und graut vom Kopf bis zu den Füssen,
bin euer Nightmare – Freddy lässt schön grüßen!
Immer leicht im Dunklen, immer leicht benebelt,
irgendwie geknebelt, ich seh die Welt gefangen, schon seit langem.
Kalter Neonschein, kein Sonnenschein, eine schöne neue Welt soll das sein?
Der Menschheit Schicksal ist besiegelt, das Tor zur Hölle ist entriegelt,
ein Loch so groß wie Ground Zero, hier gibt’s kein Happy End, hier gibt es auch keinen Hero,
hier gibt’s nur harte Sounds und Mörderklänge,
nur strenge harte Verse, schlagen wie perverse Peitschenhiebe auf euch ein.
Kein Entkommen, kein Entrinnen, wie von Sinnen treib ich Texte messerscharf,
breche ein in euren Dämmerschlaf, keine Wärme, keine Freude,
nur Beute fürs System. Bequem in der Ecke abgestellt,
Angst, die euch befällt, die Nacht, die Tür einfach zugemacht.
Einsamkeit, der dunkle Raum. Der Traum, der Traum – ein dunkler Traum.
Hook
Es tut so weh, ich seh nur Neckermänner, Hochwassertouristen in Kisten fest verschnürt,
verpackt, ich seh nur Pack, Pack, Pack.
Ich hol euch ein in dunklen Gassen, ich kann nicht lassen, euch zu hassen.
Missbrauchte Worte, bis der Tod uns scheidet, Heuchelei und Missgunst,
die die meisten Menschen kleidet.
Ich schneide mich in euer Fleisch, das ist mein Reich, tiefe Sounds und harte Bässe,
hinterlasse Leichenblässe, reiße Wunden – tiefe Wunden.
Das ist wie ein Sonnentanz, kein Sonnentag – ein Donnertag.
Wie ein Tornado, das Auge des Sturms und alle haben Angst,
doch wir tuns – sprechen aus, was keiner sagt, sprechen aus, was keiner mag.
Am Anfang war das Wort, und das Wort ward bei uns, und wir sind das Wort.
Die Stimme Gottes, von Ort zu Ort, an jedem Ort.
Der Zorn treibt an, mit aller Macht, ich hab euch etwas mitgebracht:
Ein Rap, ein Beat, was Schönes für die Nacht, und eine Stimme, die eine Massenhysterie entfacht.
Lyrics by AL
Band »Room 9-11« I Album »Weltenbrand« I Video »Nightmare«